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MELANOM

Forschung

roablation zu entfernen. „Da gibt es dann

entweder gar kein Material für eine histolo-

gische Untersuchung oder es kann nur unzu-

reichend beurteilt werden.“ Auch das oft

praktizierte längere Zuwarten mit wieder-

holten Kontrollen sieht der Experte skep-

tisch. Im Zweifel sei die Entfernung der si-

cherere Weg.

IM FRÜHSTADIUM LEICHT HEILBAR.

Eine möglichst frühe Diagnose ist beim

schwarzen Hautkrebs essenziell. Die Metas-

tasierung erfolgt sowohl über das Lymph- als

auch das Blutgefäßsystem. „Die Prognose

hängt imWesentlichen von der Dicke des Tu-

mors ab, welche am histologischen Präparat

gemessen wird. Ist das Melanom dünner als

ein Millimeter, ist eine Metastasenbildung

unwahrscheinlich. Der Tumor kann einfach –

mit einemSicherheitsabstand von einemZen-

timeter – entfernt werden, und der Patient ist

in der Regel geheilt“, erklärt Feldmann.

Ist das Melanom dicker als ein Millimeter,

wird zudem der erste Lymphknoten, der für

Umstandes, dass klassische Chemotherapien

beim Melanom kaum wirksam sind, hat letz-

teres zu den Krebserkrankungen mit einer

sehr schlechten Prognose gezählt.

Hier gibt es dank neuer Therapien Hoffnung

und große Fortschritte. „Bis etwa 2010 hat-

ten wir nur die beim Melanom wenig wir-

kungsvolle Chemotherapie“,

berichtet

Christoph Höller, Onkologie-Experte an der

Dermatologischen Abteilung des Wiener

AKH. Der Durchbruch gelang einerseits mit

einer Therapie gegen Melanome, die eine

bestimmte Mutation (BRAF) aufweisen.

„Das war das erste gezielte Medikament, das

auch bei Melanomen mit Metastasen gute

Wirkung zeigte, indem es einen internen Si-

gnalweg blockiert und so die Vermehrung

der Tumorzellen verhindert“, sagt Höller.

Später kamen noch Medikamente hinzu, die

in analoger Weise einen zweiten Teil des

Wachstumssignals (MEK) blockieren und in

Kombination mit BRAF-Inhibitoren einge-

setzt werden. Die Ansprechraten sind sehr

gut, ebenso die Wirkung. „Selbst bei Patien-

„Die Prognose bei

schwarzemHautkrebs

hängt imWesentlichen

von der Dicke des

Tumors ab.“

ROBERT FELDMANN

das betreffende Hautareal zuständig ist (Sen-

tinel- oder Schildwächter-Lymphknoten ge-

nannt), mittels radioaktivem Tracer identifi-

ziert, operativ entfernt und histologisch

untersucht. Dabei handelt es sich um einen

diagnostischen Eingriff, der je nach Befund zu

weiteren diagnostischen und therapeutischen

Maßnahmen führen kann. Einzelne Metasta-

sen können – je nach Größe und Lage – even-

tuell chirurgisch entfernt werden. In der Regel

befällt das metastasierende Melanom jedoch

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