

Berufseinstieg
Berufswege
Rechtsanwalt
Christopher Peitsch
wird
von Klienten mitunter
auch amWochenende
um Rat gefragt.
„Ruhebewahren,
selbstwennes
einmal sehr
stressig ist“
A
nwalt zu sein, das ist kein 9-to-5-Job,
denn in manchen Fällen bleibt nur
sehr wenig Zeit, eine Lösung zu finden. Da
heiße es, „Ruhe bewahren, selbst wenn es
einmal sehr stressig ist“, sagt Christopher
Peitsch. Seit acht Jahren ist er in der Wirt-
schaftskanzlei Cerha Hempel in Wien tätig,
seit drei Jahren als Rechtsanwalt und spe-
zialisiert auf Arbeitsrecht. Er hatte in Wien
Jus studiert und sich daneben als wissen-
schaftlicher Mitarbeiter den Praxisbezug
geholt, den das sehr theoretische Studium
nicht liefern konnte. Heute gehört es zu
den Aufgaben des 32-Jährigen, Geschäfts-
führer- und Arbeitsverträge, Kündigungen
und Betriebsvereinbarungen zu erstellen,
ebenso wie den arbeitsrechtlichen Teil bei
Due-Diligence-Prüfungen, den Unterneh-
mensprüfungen, zu übernehmen. „Wer
Rechtsanwalt werden möchte, der muss
eine Freude daran haben, andere mit
seinen Argumenten zu überzeugen“, sagt
Peitsch. Gleich, ob man bei Gericht Fälle
verhandelt oder ob man in der Kanzlei
Verträge erstellt oder prüft.
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Foto: Ákos Burg