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Berufseinstieg

Berufswege

Für seinen Traumjob

nimmt Herzchirurg

Johannes Gökler

täglich

Entbehrungen auf sich.

„DasMiteinander

fürdenPatienten

ist daswirklich

Coole“

W

ie Leidenschaft zu Höchstleistungen

antreibt, beweist Johannes Gökler.

Nach der Matura im oberösterreichischen

Stiftsgymnasium und dem Zivildienst beim

Roten Kreuz ging es für den heute 31-Jähri-

gen nach Wien, wo er an der MedUni in

Mindestzeit studierte. Mit 25 wurde er

Transplantkoordinator im AKH, mit 31

Facharzt für Herzchirurgie. Heute rückt er

(mitunter per Flugzeug oder Hubschrauber)

aus, wenn irgendwo in Europa ein Spender-

herz wartet. Wie am Tag zuvor, als eine Kin-

derherztransplantation das anberaumte

Interview verhinderte. Trotz emotionaler

und physischer Belastungen sowie der For-

schungs- und Lehrtätigkeit, die er nebenbei

erfüllen muss, hat er sich für eine universi-

täre, chirurgische Karriere entschieden. „Ich

brenne für die Herzchirurgie“, sagt er.

Obwohl er nicht selten „in Sorge“ gewesen

sei, ob er der Verantwortung gerecht werden

könne. Denn: „In der Facharztausbildung

gibt es keine perfekte Ausbildungsstruktur.“

Sie zu meistern, erfordere „Durchsetzungs-

vermögen“ und ein bisschen „Glück“.

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Foto: Ákos Burg