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Hotelguide

Neustift

FOTO: TIROL WERBUNG/HOFMANN JANINE

T

irol verbindet man unweigerlich

mit mächtigen Bergen. Fast 600

Gipfel ragen bis zu drei Kilometer über

dem Meeresspiegel in den Himmel. Es

wundert kaum, dass lediglich 13 Pro-

zent der Tiroler Landesfläche besiedelt

werden konnten. Ein Paradies also

für Wintersportler, die sich die Hänge

hinunterwagen, für Sommersportler, die

Wanderfreuden und Erholung suchen.

Das Land bietet aber mehr – Hand-

werkskunst etwa, und ganz viel Musik.

Schließlich gibt es in Tirol mehr Blas-

musikkapellen als Gemeinden. Auch

kulinarisch wartet das Bundesland

mit Schmackhaftem auf. Das Land

im Gebirge war und ist noch immer

Durchgang zwischen Nord und Süd.

Zwar gehörten die Bauern Tirols seit

dem 14. Jahrhundert zu den Landstän-

den und wurden Adel und Bürgertum

durch Gold-, Silber- und Salzabbau

reich, doch bedienten sie sich oft auch

kulinarischer Schätze aus Südtirol bzw.

Italien. Dazu zählten Spargel, Zitronen

und Orangen. Was sich von früher er-

halten hat und noch heute Tirol-Besu-

cher erfreut, sind typische Speisen wie

Tiroler Knödel oder Tiroler Gröstl. Den

typischen Tiroler jedoch zu definieren

fällt schwer. Zu unterschiedlich sind die

sprachlichen Varianten von Unter- und

Oberländern, zu individuell das Heimat-

gefühl. Ob Kauner-, Ziller- oder Puster-

tal – alle haben sie ihre Eigenheiten,

die historisch gewachsen sind.