![Show Menu](styles/mobile-menu.png)
![Page Background](./../common/page-substrates/page0078.jpg)
78
Hotelguide
SPURENSUCHE | SALZBURG
FOTOS: SUSANNE BAYER FOTOGRAFIE, SALZBURGER SEENLAND TOURISMUS, SIMMERSTATTER, GASTEINERTAL TOURISMUS, LAMPRECHTSHOEHLE.AT
PERSÖNLICHKEITEN | SALZBURG
Wolfgang A. Mozart (1756–1791)
Die Lebensgeschichte von
Wolfgang Amadeus Mozart hat
seinen Ursprung in der Hauptstadt
des Bundeslandes. 1756 wird er
im „Hagenauer Haus“ (Getreide-
gasse 9) in Salzburg geboren.
Seine Jugend verbringt Mozart
als Konzertmeister der Salzburger
Hofmusik. Im Herbst 1773 über-
siedelt die Familie ins Haus am
Hannibalplatz, das Mozart-Wohn-
haus am heutigen Makartplatz 8.
Alfred Kubin (1877–1959)
Viele Werke des Expressionisten
und einzigen österreichischen
Mitglieds der Künstlervereinigung
„Der Blaue Reiter“ beziehen sich
auf Kubins Kindheitserinnerungen
in Zell am See. Über seine Volks-
schul- und Jugendjahre in der
Pinzgauer Stadt sagte er: „Dieses
kleine Hochgebirgsdorf bildet den
eigentlichen Hauptschauplatz
meiner Kindheit. [...] Gerne lag ich
an einer abschüssigen Stelle des
Seeufers oder am Kanal im Moor
und schaute lange in die durch-
sichtige Tiefe.“
Stefan Zweig (1881–1942)
Auf einem der Hausberge Salz-
burgs, dem Kapuzinerberg, liegt
das Pachinger Schlössl, das
1919 der Schriftsteller Stefan
Zweig bezog. In dem Schlöss-
chen aus dem 17. Jahrhundert
ging schon Nannerl Mozart, die
ältere Schwester von Wolfgang A.
Mozart, als Klavierlehrerin ein und
aus. Zweig beschrieb sein Zuhau-
se folgendermaßen: „Der kleine
bewaldete Hügel, auf dem ich
wohnte, war gleichsam die letzte
abklingende Welle dieses gewalt-
samen Bergzugs; unzugänglich
für Autos und nur auf einem drei
Jahrhunderte alten Kalvarienweg
mit mehr als hundert Stufen zu
erklimmen, bot er als Entgelt für
diese Mühsal von seiner Terrasse
einen zauberhaften Blick über
Dächer und Giebel der vieltürmi-
gen Stadt.“
Josef Stoitzner (1884–1951)
Der Wiener Naturmaler und
Stimmungsimpressionist fand in
dem kleinen Ort Bramberg in der
Ferienregion Nationalpark Hohe
Tauern seine Liebe, die Arzt-
tochter Anna Millinger, und seine
Wahlheimat. Schon als Jugend-
licher kam er mit seinen Eltern zur
Sommerfrische in den Pinzgau,
bis er schließlich mit seiner eige-
nen Familie von Wien hierher zog.
01