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Hotelguide
Lesachtal
FOTO: WOLFGANG HUMMER
V
ielfalt wird in Kärnten groß ge-
schrieben. Die allerschönsten
Wanderwege zwischen Hohen Tauern
und Koralpe bringen Naturliebhaber
zum Staunen. Hier kann man sehr weit
und hoch hinauf wandern – um sich
danach in einem der glasklaren Ge-
wässer, wie etwa dem Millstätter See
oder dem Ossiacher See, abzukühlen
und im herrlichen Nass zu verlieren.
Doch auch die historischen Kärntner
Städte verzaubern mit malerischen
Gassen und beinahe schon südlichem
Flair. Fast kann man sich vorstellen,
wie Ingeborg Bachmann in Klagen-
furt die berühmten „Drei Wege zum
See“ ging. Was Johannes Brahms an
Österreichs südlichstem Bundesland
schätzte, steht in zahlreichen Briefen,
die er unter anderem an Clara Schu-
mann schrieb. Auch Gustav Mahler hat
wohl seinerzeit genau bedacht, warum
er sein Komponierhäuschen justament
hoch über dem Wörthersee errichten
sollte. Feinspitze wissen das Bundes-
land ohnedies sehr zu schätzen. Sie
zieht es etwa an den Weissensee, um
fangfrische Reinanken zu genießen,
oder aber in die Berge, zu knuspriger
Frigga oder zünftigen Brettljausn mit
Kärntner Speck.
Besonders romantisch muten die
Kärntner Täler an. Darunter das Le-
sachtal, das nicht nur Teil der weltweit
ersten „Slow Food Travel-Region“ ist,
sondern auch als das naturbelas-
senste Tal Europas gilt. Hier darf man
sich Zeit nehmen für die schönen und
guten Dinge des Lebens. Zum Beispiel
fürs Brot backen, dem im Lesachtal
besonders gehuldigt wird. Oder aber
man genießt die schöne Kärntner
Musik: Liesing im Lesachtal pflegt
schließlich mit der Alpenländischen
Volksmusikakademie das Brauchtums-
leben intensiv.